Erfolgreiche Teilnahme der LandFrauen an den Schießtagen des Schützenverein.

Jedes Jahr im September lädt der Schützenverein Vereine, Verbände, Institutionen und Firmen aus der Samtgemeinde zu den Schießtagen ein. Die LandFrauen haben am 6. September mit zwei Mannschaften teilgenommen und den 1. und 3. Platz belegt.

Bei der Preisverleihung am 12. September wurden den Gewinnerinnen schöne Pokale überreicht. Herzlichen Glückwunsch!

„Prag ist eine Reise wert!“

So lautete das Fazit der Reisegruppe. Bei bestem Wetter erkundeten die LandFrauen das faszinierende Prag. Beim Altstadtrundgang beeindruckten die vielen großen historischen Gebäude, die Rathausuhr, eine Synagoge, die Karlsbrücke und die Geschichten zum hl. Wenzel. Danach tat das Bier und das böhmische Essen in der Traditionsbrauerei UFleku gut.

Am nächsten Tag ging es zur Burg „Hradschin“. Hier gab es auf dem größten Burgareal der Welt nicht nur den Königspalast, die St. Georg Basilka, das Goldene Gässchen und den riesigen Veith-Dom zu bestaunen, sondern auch das umliegende Viertel, wie z.B. die „Deutsche Botschaft“. Zu Fuß durch die schönen Gassen ging es mit Blick über die Dächer hinab zur Moldau. Abends stand der Besuch im Schwarzlichttheater auf dem Programm. Die künstlerische Darstellung von „Land of Body“ zog die Besucherinnen in den Bann. Anschließend wurde die beleuchtete Kulisse der Prager Burg und der Altstadt bewundert.

Der dritte Tag führte die LandFrauen auf den Petrinhügel. Mit der Standseilbahn ging es auf den Berg und dann noch höher auf den kleinen Eifelturm. Die Belohnung war ein fantastischer Ausblick über die ganze Stadt. Beim Besuch des nahegelegenen Spiegellabyrinths wurden die Lachmuskeln ordentlich trainiert und viele lustige Fotos gemacht. Der Nachmittag war zur freien Verfügung. Ein Spaziergang über die Kampahalbinsel (Klein Venedig genannt) und die Einkehr in Lokale mit Blick über die Moldau war entspannend und wunderschön. Eine Schifffahrt rundete das Programm ab, bevor am Abend auf der Dachterrasse des Hotels die Gruppe die Reise ausklingen ließ.

Viele schöne Erinnerungen bleiben den Frauen im Gedächtnis.

Fahrt ins Blaue

Mit vollen Akkus starten 14 LandFrauen zur “Fahrt ins Blaue“. Diesmal ging es in den östlichen Landkreis mit dem Ziel Neetze. Die Tour ging weitgehend durch Feld, Wald und Wiesen, fernab der Hauptstraßen. Eine kleine Pause wurde im historischen Landladen in Rullstorf eingelegt. Weiter ging es nach Neetze zum Spargelhof Strampe. Auf einem Blaubeerfeld gab es alles wissenswerte über die Blaubeeren, vom Anbau bis zur Vermarktung, von Max Strampe erklärt. Nach der langen Tour schmeckte der hausgemachte Kuchen im Hofkaffee allen LandFrauen und es wurde ausgiebig geklönt. Kleine Zwischenfälle, wie niedriger Reifendruck und der lose Sattel, konnten mit den Fahrrad Reparaturstationen schnell gelöst werden. Nach 70 km ist dann jede LandFrau wieder an ihrem Ziel zu Hause angekommen.

Boule

Am Schafstall Hambörn trafen sich 20 LandFrauen zu einer Partie Boule. Es war ein herrlich sommerlicher Abend und alle hatten viel Spaß. Bei Getränken, ein paar köstlichen Leckereien und netten Gesprächen haben wir den Abend ausklingen lassen.

Aktionstag: Erneuerbare Energien

Am 25. Mai starteten 30 LandFrauen am Klosterplatz Kirchgellersen mit dem Fahrrad zur Tour in der Samtgemeinde Gellersen.  Thema dieser Tour war die Energieversorgung der Zukunft. Erneuerbare Energien sind zentral für einen erfolgreichen Energiewechsel. Sonne, Wind, Geothermie und Biomasse  machen uns unabhängig von fossilen Energie-Importen und sichern eine klimafreundliche Versorgung.

Die LandFrauen besichtigten die Energiequellen vor Ort und erhielten Informationen zum aktuellen Stand. So ging die Tour zuerst nach Südergellersen. Hier empfing uns Carsten Beecken an einen der ersten Windräder mit einer Narbenhöhe von 80 m und erklärte uns den Bau und die Nutzung eines Windrades. Der Strom geht nach Rettmer und wird dort in das große Netz eingespeist. Später wurde noch ein größeres Windrad besichtigt. Ein Windrad kann  je nach Größe ca. 2  bis 7 Millionen kWh im Jahr erzeugen. Doch es ist nicht immer Wind und so stehen die Räder manchmal still. Die Tour führte uns weiter zur Flächen-Photovoltaikanlage. Diese Anlage ist seit 2008 in Betrieb, wurde aber auch bereits erweitert. Die heutigen Solarmodule sind leistungsstärker geworden und erzeugen bereits Strom, sowie es hell ist. Leider ist die Speicherung der Energie von Wind und Sonne noch nicht möglich. Daher steht bislang nicht jederzeit genügend Energie zur Verfügung.

Nach diesen vielen interessanten Informationen gab es erstmal eine Pause. Im Dorfgemeinschaftshaus in Südergellersen standen kalte und warme Getränke, Brötchen und Butterkuchen bereit. Diese Stärkung tat gut und die Frauen konnten sich schon mal über die neu erworbenen Kenntnisse austauschen. Dann ging die Fahrradtour weiter nach Kirchgellersen zur Bioenergie Gellersen.

Die Biogasanlage wird seit 2013 von 11 Landwirten aus der Region betrieben. Carsten Hövermann stellte das Konzept der Anlage vor. Die landwirtschaftlichen Produkte werden von den Gesellschaftern der Anlage angebaut. Täglich wird die Anlage mit verschiedenen Substraten gefüttert. Im Fermenter werden die Substrate von den Bakterien bei 42 Grad C zu Biogas vergoren. Das Rohbiogas wird dann in einer Aufbereitungsanlage zu Erdgasqualität veredelt und in das Erdgasnetz eingespeist. 1/3 des Biogases wird zur Stromerzeugung genutzt und kann nach Bedarf des Stromnetzes abgerufen werden.  Das anfallende Kohlendioxid (CO2) konnte bislang nicht genutzt werden. Demnächst wird es in einer Aufbereitungsanlage verflüssigt und als Kohlensäure für die Getränkeindustrie verwendet. Die Gärreste werden als natürlichen Dünger wieder auf die Felder gebracht. Die erzeugte Energie der Biogasanlage ist regelbar und jederzeit verfügbar.

Busreise nach Flensburg

Bei bestem Wetter starteten 34 LandFrauen pünktlich um 7 Uhr an der Schule Kirchgellersen die Reise nach Flensburg. Das erste Ziel war das Wasserschloss Glücksburg an der Flensburger Förde. Wir besichtigten dieses Märchenschloss und bewunderten besonders die riesigen alten gewebten Bilderteppiche an den Wänden. Danach erreichten wir das maritime Flensburg. Wir fuhren vorbei an dem prächtigen Bau der Marineschule und checkten erstmal im Hotel Alte Post ein, was sich in der Flensburger Altstadt an der Flensburger Förde und direkt am malerischen Hafen befindet. Das Hotel und die schönen Zimmer laden zum Verweilen ein, aber es ging schnell weiter zur Stadtführung in der südlichen Altstadt. In zwei Gruppen aufgeteilt besichtigten wir die Nikolaikirche mit einer außergewöhnlichen und einmaligen Orgel und dann ging es zu den Rummachern. Natürlich haben wir diesen Genussartikel auch probiert. Jetzt knurrte der Magen und schnell fanden alle einen Platz in einem schönen Kaufmannshof zum Abendessen.

Der zweite Tag startete mit einem leckeren Frühstück, bevor die nächste Stadtführung durch die nördliche Altstadt begann. Hier gab es am Hafen alte und neue Schiffe zu bestaunen. Wir erfuhren viel über die Dänen in Flensburg, kamen in viele Innenhöfe, wunderten uns über die vielen Schuhe, die an Leinen über die Straße hingen und über die Katzenbilder an den Hauseingängen.

Der Nachmittag war zur freien Verfügung. Viele LandFrauen genossen eine Förderundfahrt mit dem Schiff. Abends traf man sich zum gemeinsamen Abendessen im Hotel. 20 LandFrauen besuchten anschließend die Niederdeutsche Bühne und erlebten eine plattdeutsche Komödie.

Am dritten Tag ging es dann weiter nach Neuenkirchen. Hier stand der Besuch des Nolde Museums und des Nolde Gartens auf dem Programm. Die eigenwillige Architektur des Wohn- und Atelierhauses, die Werke des großen Malers Emil Nolde und der prächtige Blumengarten bilden ein Gesamtkunstwerk in der Weite der nordfriesischen Landschaft.

Nach einer kleinen Stärkung ging es dann auf Heimfahrt. Es waren drei schöne Tage, mit vielen Eindrücken in einer sehr netten Gruppe. Ein herzliches Dankeschön geht an das Organisationsteam Marianne Ferner und Erika Meyer.

Picknick für Familien und einen guten Zweck

Bei strahlendem Sonnenschein mitten in der blühenden Heide picknicken – was kann schöner sein?! Dies mit vielen Gleichgesinnten zu tun! Und so sind an einem Sonntag Ende August viele Familien der Einladung von uns LandFrauen gefolgt und haben mit prall gefüllten Körben die vorbereiteten Tische und Bänke bezogen.

Es wurde geklönt und geschmaust, die Kinder hatten viel Spaß mit den bereit gelegten Spielen und auch eine musikalische Untermalung gab es von Pastor Hinrichs und Joachim Uecker. Dreieinhalb Stunden vergingen wie in Fluge und vermutlich wären es noch mehr geworden, wenn dann nicht doch ein kleiner Schauer zum Aufbruch angeregt hätte. Alle haben mit angepackt, alles schnell abzubauen und konnten mit einem vollen Bauch und tollem Gemeinschaftsgefühl nach Hause fahren.

Die Spenden in Höhe von 650 Euro , die an diesem Vormittag gesammelt wurden, kommen dem Löwenherz Kinder Hospiz in Lüneburg zugute. Wir danken allen Spendenden, insbesondere der Gemeinde Südergellersen und den Musikern, die mit ihrer gespendeten Miete bzw. Gage großzügig dazu beigetragen haben.

Biker Bienen Lüneburg

Unter der Initiative unserer stellvertretenden Vorsitzenden haben sich die „Biker Bienen Lüneburg“ gegründet und schon innerhalb kurzer Zeit fanden sich einige interessierte Motorradfahrerinnen, die nun regelmäßig auf ihren Maschinen die Gegend erkunden.

Auch die Landeszeitung ist aufmerksam geworden und berichtete nun schon zum zweiten Mal:

Hier noch ein paar weitere Impressionen:

Fahrradtour Bleckede

Erst kam die Idee, dann war die Planung und schon standen wir am 17.6.2023 in Bleckede am Hafen zum Start zu unserer ersten Fahrradtour der Landfrauen mit Übernachtung.

Einen kurzen Einblick unseres Reiseverlaufs berichtet uns in Vers und Reim unsere Christel, denn die war dabei:

Fahrradtour der  Landfrauen 17./18.Juni 2023

von Bleckede nach Dömitz

  Fangen wir mit  dem Wetter an,

schöner für eine Fahrradtour es nicht sein kann.

Heike und Beate, das könnt ihr glauben,

schenkten wir hundert Prozent Vertrauen.

Reiseleitung vorne fahren muss,

Beate sammelt ein den Schluss.

Der Elberadweg war das Ziel,

fünfzehn Landfrauen , ganz schön viel.

Der  siebzehnte Juni, das passte ja,

1953, ein schlimmes Jahr.

Die Bleckeder Fähre war der Start

und ab ging die Reise mit dem  Rad.

Nach Dömitz soll die  Fahrt nun gehen,

im Biosphaerium  Elbtalaue, wunderschön.

In Stiepelse ist Kaffeepause,

doch der Wirt ist nicht zu Hause.

Er wurde schnell geweckt

und  die Kaffeemaschine angesteckt.

Weiter geht es auf dem Elbedeich,

grüne Landschaft, soweit das Auge reicht.

Storch , Milan und ganz viel Kühe,

 finden Futter ohne Mühe.

In Konau war der zweite Stopp,

Museumsdorf, ganz schön topp.

Dort wurde uns dann erzählt,

wie einst die Menschen im Sperrgebiet wurden gequält.

In dieser großen Einsamkeit

wohnen auch Menschen hinterm Deich.

Arm raus, links ab, Heike, was ist,

gedeckt für uns der Kaffeetisch.

Stachelbeerkuchen, warm und frisch,

das ganze Blech kam auf den Tisch.

Die Gastgeberin fand das zum Lachen,

konnt sie doch ordentlich Umsatz machen.

Hitzacker im Hintergrund,

wir radeln weiter, Stund um Stund.

Abwechslung brachten andere Radler nur

und grüßten freundlich auf der Tour.

Dicke Wolken am Himmelszelt,

die hatten wir aber nicht bestellt.

Schnell die Regenjacken an,

damit der Bauch trocken bleiben kann.

Weiter geht’s, Hotel kommt näher,

jeder bezieht nun sein Zimmer.

Wieder rauf aufs  Fahrrad dann, fünf Kilometer,

damit man in Dömitz was essen kann.

In der Elbmarsch Palmengarten,

kann man im Hafen dann erwarten.

Vollgefuttert und zufrieden,

fünf Kilometer zurück, so ist das eben.

Gute Nacht und ruht gut aus,

denn morgen fahren wir nach Haus.

In Dömitz wird die Festung besichtigt

und Trinkpause, das ist wichtig.

Hier ist wirklich nicht viel los,

für schöne Gedanken ist der Raum aber groß.

In Hitzacker genehmigte Heike ein schnelles Mahl,

herzhaft oder viel Eis in der Schal.

Wieder auf dem Deich zurück,

heimwärts mit einem anderen Blick.

Und eines ist natürlich klar,

stopp, bis alle sind wieder da.

Halt, hier ist das „Caffee Paradies“ ,

Vergangenheit, was du hier siehst.

Bäume, Rosen und viel mehr,

wachsen in dem Garten sehr.

Die Mädels wurden merklich still,

der moderne Begriff  heißt ja wohl „chill“.

Letzter Halt, Stiepelse, Restaurant „PLAN B“,

die Küche war nicht mehr zu seh`n.

Plan B hat eine in der Tasche,

Brühwürfel raus und ab in die Tasse.

Kochend Wasser gibt es am Tresen,

das war das Abendbrot gewesen.

Und plötzlich ,das ist wirklich wahr,

war die Fähre nach Bleckede da.

Auf dem Tacho stand ganz groß,

125 Kilometer,  das ist famos.

Und wichtig, kein Unfall, kein Streit,

wir sind für Neues immer bereit.

Danke liebe Heike und danke liebe Beate,

Herzblut drin, das kann ich verraten.

(Christel Putensen)

Auch wir vom Orgateam sind glücklich über diese netten Worte und sagen Danke, an Alle, für die gute Stimmung und die schönen zwei Tage.

Heike und Beate

Hamburg mit allen Sinnen genießen

Nachdem die Grindeltour im letzten Jahr Coronabedingt ausfallen musste, freute sich am 9. Juni die Gruppe, dass es nun endlich losging.

Bei bestem Wetter starteten die LandFrauen den Ausflug am Bahnhof Winsen mit dem Metronom. In Harburg gab es eine Überraschung. Es kam die Durchsage „Endstation – alles aussteigen“. Der Grund war ein Feuer in Gleisnähe. Es gab einen Schienenersatzverkehr,  der uns vor die Herausforderung stellte, den richtigen Bus zu finden. Auf Umwegen erreichten wir nach drei Stunden unser Ziel. Das hatten wir uns etwas anders vorgestellt.

Pünktlich am Treffpunkt angekommen startete unsere Tour durch das Grindelviertel in Hamburg. Wir erfuhren viel über die jüdische Geschichte in Hamburg, entdeckten wunderschöne Orte in einem von uns unbekannten Stadtteil, erlebten das Studentenleben und erhielten  besondere kulinarische Kostproben. Falafel, Diggi Smalls, Eis, Birkenwasser, Rosinendinkelbrötchen und zum Schluss ein Essen im indischen Restaurant Maharani.

Nach 3 ½ Stunden endete die Führung. Jetzt ging es weiter zu den Landungsbrücken. Hier herrschte dichtes Gedränge. Wer wollte konnte jetzt eine Fahrt mit der Linie 62 der Hamburger Hafenfähre bis nach Finkenwerder und zurück unternehmen. Entspannt konnten die LandFrauen die Sehenswürdigkeiten von Hamburg bewundern. Auch die dicken schwarzen Rauchwolken von der Explosion in der Hafencity waren zu sehen.

Die anderen LandFrauen hatten sich mit einem Getränk in einem gemütlichen Lokal gestärkt. Gemeinsam trat die Gruppe die Heimreise an. Diesmal brachte der Metronom alle ans Ziel.