Neujahrsempfang 2025

Auch 2025 startet mit einer unserer größten Veranstaltungen des Jahres: unser Neujahrsempfang.

Knapp 150 Menschen kamen zusammen, um gemeinsam in ein weiteres erfolgreiches LandFrauen Jahr aufzubrechen. Unser Vorstand hat einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr geworfen und auch der Ausblick auf das neue Jahr durfte nicht fehlen: Der Höhepunkt ist unsere Jubiläumsfeier am 01.03., wo wir gemeinsam eine kleine Zeitreise in den Beginn unseres Vereins, aber auch den Start der Beatles machen wollen.

Damit dieses Programm auch die nächsten Jahre gemeinschaftlich geplant und realisiert werden kann, suchen wir nun statt einer Vorsitzenden ein Team von bis zu 4 Frauen, die sich dieser bereichernden Aufgabe stellen. Geht bitte in euch und überlegt, ob dies etwas für euch sein kann.

Unserer aktuellen und langjährigen Vorsitzenden Irmtraud Hövermann wurde an diesem Abend für ihre wundervolle Arbeit mit Standing Ovations gedankt. Allein für diesen Moment hätte sich das Ehrenamt mehr als gelohnt waren ihre Worte.

Nach einigen Oohs und Aahs angesichts des folgenden Buffets, das der Vorstand wieder auf die Beine gestellt hat, und den begleitenden Gesprächen startete der spannende Vortrag von Frau Feddersen über den Naturpark Lüneburger Heide. Von der Gründung, über die Zusammensetzung (es ist nicht „nur“ das Naturschutzgebiet) bis hin zu der umfangreichen Bedeutung für alle hat Frau Feddersen auf lockere Art ihr umfangreiches Wissen vermittelt.

Wir leben schon in einer interessanten Region! In diesem Sinne seid ihr vielleicht auch bei den nächsten Veranstaltungen dabei, die euch diese auf unterschiedliche Weisen näher bringt.



Vortrag: Die 50er Jahre – Wirtschaftswunder und Westintegration

Die LandFrauen trafen sich zum geschichtlichen Vortrag am 6. November 2024 im Gellersenhaus in Reppenstedt. Der Politikwissenschaftler und Historiker Dr. Wolfgang Borchardt brachte die Geschichte der 50er Jahre auf interessante und unterhaltsame Weise rüber.

Mit dem Begriff „Wirtschaftswunder“ bezeichnet man den raschen wirtschaftlichen Aufstieg in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. In den 1950er Jahren wuchs die Wirtschaft in der Bundesrepublik sehr schnell. Neue Unternehmen entstanden, viele Waren, die in Deutschland hergestellt wurden, konnten ins Ausland verkauft werden. Es gab fast keine Arbeitslosen, trotz großer Flüchtlingsströme.  Entscheidend war aber auch die Währungsreform von 1948 sowie der sogenannte Marshallplan. Der Stundenlohn betrug 69 Pfennig bei einer Arbeitszeit von 12 bis 14 Stunden an 6 Tagen die Woche. Urlaub gab es 7 Tage im Jahr.

Produkte aus Deutschland hatten ein Qualitätsmerkmal. In den deutschen Autowerken wurde zu 65 % nur für die Aufträge aus dem Ausland gearbeitet.

Das Leben veränderte sich. Es wurde viel Geld für Essen ausgegeben.  Der Wohlstand war überall sichtbar. Dann erfüllten sich die Menschen den Wunsch vom Hausbau. Es wurde ein traditionelles und konservatives Leben geführt. Die Rollen waren klar verteilt. Der Mann geht zur Arbeit und die Frau ist Hausfrau und Mutter.  Sehr viel wert wird auf das 1 x 1 des guten Tons gelegt.

Dann beginnt die Zeit der Motorisierung. Motorroller, Vesper, Isetta und Gogo sind gefragt, bevor der Käfer mit Handwinker und seinen 24 PS auf den Markt kommt.

Doch wie entwickelt sich das Militär? Nach dem Krieg war Deutschland jegliches Militär verboten und die Bevölkerung wollte es auch nicht. Der Wunsch auf die Mitgliedschaft in der Nato wuchs und für dieses westliche Bündnis ist Militär Bedingung. So bereitete Adenauer den Militäraufbau vor. Es entstand die Bundeswehr. Es gab aber auch Demonstrationen gegen die Widerbewaffnung.

Auch die Fußballweltmeisterschaft von 1954 mit dem Sieg gegen Ungarn gehört in die Geschichte der Bundesrepublik.

Unterhaltsam aufgelockert wurde der Vortrag von alten Werbeplakaten und Liedtexten der damaligen Schlager.

Vortrag „Gehirnjogging“

Gespannt und neugierig trafen sich 45 LandFrauen im Dorfgemeinschaftshaus Südergellersen zum Thema – so bleibt das Gehirn auf Trab. Die begleitende Kinesiologin Michaela Meyer aus Kirchgellersen startete gleich mit einer Auflockerungsübung.

Wir haben viel über das Gehirn erfahren und dazu passende Übungen gemacht, sitzend und auch stehend. Überkreuzbewegungen z.B. aktivieren die beiden Gehirnhälften, um sich besser zu vernetzen.

Das Handwerkszeug der Kinesiologen ist unter anderem der sog. Muskeltest – durch ihn wird der Körper „befragt“, was ihn belastet oder Blockaden hervorruft und mit welcher geeigneten Technik diese aufgelöst werden können. Wichtig ist auch, dass Geist – Seele und Körper im Einklang sind.

Motiviert, auch für zuhause die passenden Übungen zu haben, um Stress abzubauen, seine Leistungsfähigkeit zu erhöhen und Blockaden zu lösen, gingen die LandFrauen nach Hause.

Ein sehr interessanter Abend, der mit viel Aktivität und guter Laune endete.

„Unser täglich Brot“ – Auch eine Frage der Ähre

Es gibt 3023 Brotsorten und das meistgegessene Brot (28%) ist das Toastbrot. Danach folgt das Mischbrot und Vollkornbrot wird nur zu 9% gegessen.

Diese Aussage überraschte die Zuhörerinnen gleich zu Beginn des Vortrags in der Lehmschüün in Westergellersen. Heike Dittmer von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen hatte viel über das Brot zu berichten. War das Brot doch schon immer ein wichtiges Nahrungsmittel. Das typische Brotgetreide ist Weizen und Roggen. Heute gibt es aber auch glutenfreies Brot ohne Getreide für Menschen mit Zöliakie oder Eiweißbrot für Sportler oder Menschen, die sich vegan ernähren. Die Vielfalt an Brotsorten ist groß, Brote mit Dinkel, vielen Körnern, Nüssen, Chiasamen, Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Karotten, …. Vollkornbrot ist ein geschützter Begriff, was bedeutet, dass mindestens 90% Vollkornmehl oder -schrot enthalten sein muss, das fein gemahlen oder auch in Körnern sein kann. Einige Brote werden noch wie früher mit Natursauerteig gebacken, aber die meisten Brote bestehen heute aus Backmischungen mit Hefe und werden schneller hergestellt. 60% der Brotbackwaren werden heute in Backshops verkauft. Das Bäckerhandwerk hat sich verändert. Viele Familienbetriebe haben die Backstuben aufgegeben. Heute gibt es noch 9200 Bäckereien. 1 kg Brot kostet heute durchschnittlich 4,80 €. Aber wer verdient was daran? Ca. 66% entfallen auf die Weiterverarbeitung, Energie, Handel und Steuern, ca. 30% betragen die Lohnkosten und ca. 3,6% sind die Kosten für das Getreide. (1950 betrugen die Kosten für das Getreide 45%.)

Der Vorstand hatte ein Brotbuffet aufgebaut und die 50 Teilnehmerinnen konnten 17 unterschiedliche Brotsorten vergleichen und probieren. Dazu gab es leckere Dips, die auch von den Vorstandsfrauen zubereitet waren. Herzlichen Dank dafür!

Frau Dittmer hatte auch noch einen humorvollen Beitrag, ging auf Sprichwörter zum Brot ein, räumte einige Irrtümer auf und ging auf die gesunde Ernährung ein. Viele Menschen nehmen die Mahlzeiten so nebenbei ein, das ist nicht gesund. Besser ist die Devise: Achtsam essen und trinken!  

Es war ein informativer, unterhaltsamer, anschaulicher und geschmackvoller Abend.

Erlebnisbericht: Entwicklungshilfe in Afrika und ein Projekt vom Deutschen LandFrauenverband in Ghana

Die Referentin Bettina Schoop war 25 Jahre in der Entwicklungshilfe in Afrika tätig für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) und der Gesellschaft für Internationale Zusammmenarbeit (GIZ) und wusste daher genau wovon sie redet. Die LandFrauen in der Lehmschüün Westergellersen waren am  17. September gespannt auf den Erlebnisbericht. Ihre Einsätze waren in Kenia, Wales, Malawi, Sambia, Simbabwe, Sierra Leone und von 2019 bis 2024 hat sie das Projekt vom Deutschen Landfrauenverband (dlv) in Ghana mitbetreut. Der dlv arbeitete mit dem Landwirtschaftsministerium in Ghana zusammen. Finanziert wurde das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. In Ghana wird hauptsächlich Reis und Mais angebaut und Landhandel betrieben. Die Wertschöpfungskette vom Saatgut auf den Teller soll verbessert werden. Der dlv hat sich hier nachhaltige Entwicklungsziele gesetzt: 
– Keine Armut
– Keinen Hunger
– Gesunde Ernährung
– Geschlechtergleichheit

Es sollen Frauengruppen erreicht werden und die Ernährungssicherheit im Reisanbau gefestigt werden. Auch Frauen sollen ein Recht auf Landbesitz erhalten und Hausgärten anlegen. Es wurden Trainerinnen ausgebildet durch Tandemtrainerinnen. Ein Tandempaar besteht aus einer ghanischen und einer deutschen Tandemtrainerin.  Diese erarbeiteten Inhalte und Materialien für die Ernährungstrainings in mehreren Workshops (in Präsenz und auch online). Die Frauen wurden geschult und gefördert im Reisanbau und im Verkauf von Parboiled-Reis. Zum Marketing gehören gleiche Qualität, genaues Abwiegen, hübsche Verpackung und Etiketten, damit der Reis weltweit vermarktet werden kann. Das Projekt des dlv ging über 5 Jahre. Die Frauen wurden auch weitergebildet über eine gesunde ausgewogene Ernährung, über Hygiene und Lebensmittelzubereitung, Anämie und Schwangerschaft und die Gartenarbeit zu Hause. Der Anteil der Frauen mit Hausgärten ist in dieser Zeit gestiegen. Im September waren nun 20 ghanische Frauen zu Gast in Deutschland.

Da Frau Schoop verzichtete auf ein Honorar, daher haben wir vom Verein eine Spende überwiesen an die Computerschule für Kinder und Jugendliche in Agbogbloshi, einem landläufig ‚Slum‘ genannten Gebiet Accras. Dort hat die GIZ geholfen, der Flut von Elektroschrott Herr zu werden. Danke an Frau Schoop für diese gute Idee und für den interessanten Vortrag.

Aktionstag: Erneuerbare Energien

Am 25. Mai starteten 30 LandFrauen am Klosterplatz Kirchgellersen mit dem Fahrrad zur Tour in der Samtgemeinde Gellersen.  Thema dieser Tour war die Energieversorgung der Zukunft. Erneuerbare Energien sind zentral für einen erfolgreichen Energiewechsel. Sonne, Wind, Geothermie und Biomasse  machen uns unabhängig von fossilen Energie-Importen und sichern eine klimafreundliche Versorgung.

Die LandFrauen besichtigten die Energiequellen vor Ort und erhielten Informationen zum aktuellen Stand. So ging die Tour zuerst nach Südergellersen. Hier empfing uns Carsten Beecken an einen der ersten Windräder mit einer Narbenhöhe von 80 m und erklärte uns den Bau und die Nutzung eines Windrades. Der Strom geht nach Rettmer und wird dort in das große Netz eingespeist. Später wurde noch ein größeres Windrad besichtigt. Ein Windrad kann  je nach Größe ca. 2  bis 7 Millionen kWh im Jahr erzeugen. Doch es ist nicht immer Wind und so stehen die Räder manchmal still. Die Tour führte uns weiter zur Flächen-Photovoltaikanlage. Diese Anlage ist seit 2008 in Betrieb, wurde aber auch bereits erweitert. Die heutigen Solarmodule sind leistungsstärker geworden und erzeugen bereits Strom, sowie es hell ist. Leider ist die Speicherung der Energie von Wind und Sonne noch nicht möglich. Daher steht bislang nicht jederzeit genügend Energie zur Verfügung.

Nach diesen vielen interessanten Informationen gab es erstmal eine Pause. Im Dorfgemeinschaftshaus in Südergellersen standen kalte und warme Getränke, Brötchen und Butterkuchen bereit. Diese Stärkung tat gut und die Frauen konnten sich schon mal über die neu erworbenen Kenntnisse austauschen. Dann ging die Fahrradtour weiter nach Kirchgellersen zur Bioenergie Gellersen.

Die Biogasanlage wird seit 2013 von 11 Landwirten aus der Region betrieben. Carsten Hövermann stellte das Konzept der Anlage vor. Die landwirtschaftlichen Produkte werden von den Gesellschaftern der Anlage angebaut. Täglich wird die Anlage mit verschiedenen Substraten gefüttert. Im Fermenter werden die Substrate von den Bakterien bei 42 Grad C zu Biogas vergoren. Das Rohbiogas wird dann in einer Aufbereitungsanlage zu Erdgasqualität veredelt und in das Erdgasnetz eingespeist. 1/3 des Biogases wird zur Stromerzeugung genutzt und kann nach Bedarf des Stromnetzes abgerufen werden.  Das anfallende Kohlendioxid (CO2) konnte bislang nicht genutzt werden. Demnächst wird es in einer Aufbereitungsanlage verflüssigt und als Kohlensäure für die Getränkeindustrie verwendet. Die Gärreste werden als natürlichen Dünger wieder auf die Felder gebracht. Die erzeugte Energie der Biogasanlage ist regelbar und jederzeit verfügbar.

„Künstliche Intelligenz im Alltag“ – Heute, Morgen und danach?

Am 10.04.2024 fand in der Heiligenthaler Wassermühle die Veranstaltung zum Thema „Künstliche Intelligenz im Alltag“ – Heute, Morgen und danach? mit dem Referenten Prof. Dr. Ricardo Usbeck von der Leuphana Universität Lüneburg statt.

Nach einem gemeinsamen Imbiss hat Prof. Usbeck den 62 Teilnehmerinnen anschaulich erläutert, wie ChatGPT und andere Text KIs funktionieren und brachte Beispiele für die positive Nutzung von KI z.B. für kreatives Schreiben, bessere Suche im Netz, aber auch negative Nutzung der KI z.B. Fake News. Im Anschluss fand ein reger Austausch zum Thema statt.

Es hat sicher viele Anwesende angeregt mit offeneren Augen in Bezug auf künstliche Intelligenz durch den Alltag zu gehen.

Als Schlussfazit ein Satz des deutschen Ethikrates: „KI darf den Menschen nicht ersetzen“ und ein wichtiger Rat von Prof. Dr. Ricardo Usbeck:

„Menschen müssen KI kompetent nutzen“

Frauentag Vortrag: “Wie schützen sich Frauen vor Gewalt?“

Seit mehr als 100 Jahren setzen sich Frauen für die Gleichberechtigung ein. Unsere heutigen Rechte sind nicht selbstverständlich. Sie wurden von Frauen in jahrelangen unermüdlichen Einsätzen nach und nach errungen. Aber die Gleichstellung ist immer noch nicht erreicht. So setzen die Frauen am 8. März ein Zeichen und fordern weiterhin die Gleichstellung und ihre Rechte.

Auch beim Thema „Gewalt“ sind die Frauen im Nachteil. Was ist Gewalt? Wann fängt Gewalt an? Wie kann ich mich gegen Gewalt schützen?

Diese Fragen konnte Frau Kathrin Richter von der Kriminalprävention beantworten und stellte uns ein Drehbuch der Gewalt vor, wo dargestellt wird, wie der Täter Gewalt inszeniert und seine Opfer aussucht.

Angst ist ein schlechter Ratgeber. Besser ist es, genau hinzuschauen, der eigenen Wahrnehmung trauen, Handlungsmöglichkeiten durchdenken, eine aktive Entscheidung treffen und HANDELN. Selbstvertrauen in mich und meine Leistungsfähigkeit setzen. Hier kann sich jede Person für etwas anderes entscheiden, denn Menschen sind unterschiedlich.

Wenn man die Möglichkeit hat, bei konkreter Gefahr immer den Notruf der Polizei 110 wählen.

Es gibt für Beratungen viele Hilfetelefonnummern. Bei Gewalt gegen Frauen ist es die 116 016.

Nach dem zweistündigen aktiven Vortrag tauschten sich die Frauen noch in lockerer Runde aus.

Wie super sind Superfoods? – LandFrauenfrühstück mit Vortrag

Am 24. Februar 2024 fand das LandFrauen-Frühstück in der Wassermühle in Heiligenthal statt. Annähernd siebzig Frauen genossen das vielfältige und schön angerichtete Frühstück auf dem Saal der Wassermühle. Auf den geselligen Teil folgte der informative Teil. Als Referentin wurde Frau Heike Dittmer von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen begrüßt. Als Fachfrau in Sachen Ernährung hat sie anschaulich geschildert, was dran ist an den sogenannten Superfoods. Schon die Bezeichnung Superfood ist eine reine Marketingerfindung. Gemeint sind Nahrungsmittel, die besonders positive Wirkungen für unseren Körper haben sollen, z.B. besonders viel von bestimmtem Nährstoffen oder Vitaminen enthalten sollen. Meist eint diese als Superfoods besonders beworbenen Produkte oder Lebensmittelzusätze, dass sie exotisch sind und per Flugzeug oder Containerschiff einen weiten Weg bis zu uns zurücklegen. Es sind daher in der Regel auch kein frischen Lebensmittel.

Frau Dittmer verglich die „Exoten“ mit vielen heimischen Lebensmitteln in Bezug auf die gesunden Inhaltsstoffe. So trat klar zu Tage, dass wir uns mit regionalen Lebensmitteln sehr gesund, dazu preisgünstiger und auch deutlich umweltfreundlicher ernähren können. Unsere Lebensmittel von vor Ort sind nicht nur frisch, sondern werden auch nach den weltweit mit am höchsten Qualitätsanforderungen hergestellt. Mit den regionalen Superfoods hat man also auch die beste Produktsicherheit.

Natürlich ist es interessant, neue Geschmäcker und neue Produkte zu probieren, aber ums uns nahrhaft, gesund und abwechslungsreich zu ernähren, brauchen wir die sogenannten Superfoods aus aller Welt nicht. Um den Gedanken anzuregen: Um mal etwas Neues zu essen, könnte man auch ein Hirsegericht probieren und müsste nicht aus Südamerika importierten Quinoa nehmen. Beide punkten mit nahezu identischen Nährwerten und liefern Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe, Antioxidantien und sind glutenfrei. Anstatt von Chiasamen kann man Leinsamen verwenden, um sich gut mit ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen zu versorgen. Anstatt von Moringapulver könnten es Kresse oder Spinat sein. Letztere liefern sogar deutlich mehr Eisen. Açaí-Beeren in Pulverform können wunderbar durch frische Heidelbeeren ersetzt werden. Beide stehen sich mit ihrem Gehalt an Antioxidantien nichts nach.

Mit dem Frühstück des Teams der Heiligenthaler Wassermühle, den angeregten Gesprächsrunden an den Tischen und dem informativen Vortrag kamen drei wunderbare Zutaten für einen schönen Samstagvormittag zusammen!

Neujahrsempfang – Glück ist eine Entscheidung

Zum Neujahrsempfang in der Sport- und Begegnungsstätte kamen 140 LandFrauen und Gäste, die auf das neue Jahr angestoßen haben. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Irmtraud Hövermann folgten freundliche Grußworte von der Bürgermeisterin aus Südergellersen Annette Kammeier und der Kreisvorsitzenden vom Kreisverband der LandFrauen Sabine Block. Das Vorstandsteam gab einen kurzen Rückblick über die Highlights von 2023 und eine Vorschau auf die besonderen Programmangebote in 2024.

Dann warteten die leckeren Häppchen auf dem Buffettisch, die jährlich vom gesamten Vorstandsteam gezaubert werden. Mit einem Gläschen Wein dazu, konnten sich die LandFrauen eine Stunde an den Stehtischen austauschen.

Die Spannung stieg nochmal als der Vortrag „Glück ist eine Entscheidung“ von Anika Schön begann. Ein passendes Thema zum Neujahrsempfang, denn wir wünschen uns alle Glück zum neuen Jahr. Dass wir unser Glück selbst in der Hand haben war nicht allen Teilnehmer*innen bewusst. Wir können unser Glück zu 40% durch unser Verhalten beeinflussen. Lade das Glück zu dir ein durch mehr Achtsamkeit, Zufriedenheit, Dankbarkeit und Liebe. Trage nicht den alten Groll mit dir herum, sondern lerne die kleinen Dinge wertzuschätzen. Es gab für die Umsetzung viele wertvolle Tipps, denn man kann nicht alles beim Alten lassen und gleichzeitig hoffen, dass sich etwas ändert. Die LandFrauen waren begeistert und einfach nur glücklich.