Neue Erntekrone gebunden

In der Scheune auf dem Hof Hövermann wurde am 30. August fleißig gearbeitet. 30 LandFrauen haben die vielen getrockneten Getreidehalme zu kleinen Sträußen gebunden. Dann fanden die vorbereiteten Sträuße in der Erntekrone ihren Platz. Bereits im Juni wurde das Getreide auf den Feldern geschnitten. Die Gerste bei Vasel in Dachtmissen, der Weizen bei Hövermann in Kirchgellersen, der Roggen bei Dittmer in Westergellersen und der Hafer bei Beecken in Südergellersen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei den Bauern.


Die Erntekrone ist für die Reppenstedter Kirchengemeinde und wird am nächsten Erntedankfest eingeweiht. Pastor Hinrichs hat schon mal einen Blick auf die Krone geworfen und war sehr überrascht über den Arbeitsaufwand. So mal eben bindet sich eine Krone nicht.


Die vielen Helferinnen waren gut gelaunt und stärkten sich zwischendurch mit Kaffee und Kuchen.


Herzlichen Dank an das ganze Team!

Open Air Kino

Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr wurde das Mobile Kino Niedersachsen erneut eingeladen und die Komödie „CONTRA“ von Sönke Wortmann präsentiert.

Die LandFrauen trafen sich auf dem Schützenplatz in Kirchgellersen. Mit Klappstühlen ausgestattet versorgten sich die Frauen zuerst mit Getränken und Snacks. Alle hatten sich nach dieser Urlaubszeit viel zu erzählen. Doch dann wurden die Plätze eingenommen und bei Einbruch der Dunkelheit hieß es „Film ab!“

Da hat Professor Pohl (Christoph Maria Herbst) eine fremdenfeindliche Bemerkung zu viel gemacht und droht von der Uni zu fliegen, nachdem er die Jura-Studentin Naima Hamid ( Nilam Farooq) in einem vollbesetzten Hörsaal beleidigt hat. Doch erhält eine letzte Chance. Er soll die Studentin Naima für einen bundesweiten Debattier-Wettbewerb fitmachen. Pohl und Naima sind gleichermaßen entsetzt, doch mit der Zeit sammelt die ungleiche Zweckgemeinschaft erste Erfolge – bis Naima erkennt, dass das Multi-Kulti-Märchen nur einem Zweck dient: den Ruf der Universität zu retten.

Die Komödie über Rhetorik vermittelt auf unterhaltsame Weise ein breites Spektrum an sozialer Themen, Probleme und Milieuschilderungen.

Am Ende ist es Naimis Geschichte, die weit über die spritzig geschriebenen Dialoge und spitzen Wortgefechte hinaus etwas über die reale Situation von Menschen mit Migrationshintergrund erzählt, die in Deutschland teilweise seit ihrer Geburt leben, aber nur geduldet sind und nie wirklich in der Gesellschaft ankommen.

Unterhaltung, die mal zum Lachen, mal zum Nachdenken und sicher auch zum eifrigen Diskutieren anregt.

Am Ende sagten die LandFrauen: Wir freuen uns schon auf den Filmabend im nächsten Jahr!

Mal sehen, was der Vorstand sich da einfallen lässt.