Kirchgellersens 900 Jahr Feier

In diesem Jahr galt es einen ganz besonderen Geburtstag zu feiern: Kirchgellersen wird 900 Jahre alt (mindestens 😉 ). Zu diesem Anlass muss es natürlich ein großes Fest mit allen Einwohnenden geben und das ist den Organisationsteam auch gelungen! Schule, Vereine und andere Institutionen haben ein buntes Programm für die ganze Familie zusammengestellt und da durften die LandFrauen mit ihrem Beitrag natürlich nicht fehlen.

Am Samstag gab es an unserem Stand Eierpappen-Hochstapeln, Mannschafts-Skilaufen und Erbsen schlagen. Da war bei vielen der Ehrgeiz geweckt, gute Leistung zu zeigen und der Spaß kam dabei natürlich auch nicht zu kurz. Es wurde viel gelacht und auch geflucht, wenn z.B. die Kurve beim Skilaufen doch nicht so einfach zu bewerkstelligen war oder die Erbsen gefühlt mit Lichtgeschwindigkeit am Hammer vorbei rollten. So kamen Groß und Klein auf ihre Kosten.

Und wer dann noch immer nicht genug hatte, den traf man dann abends noch im Schützenhaus zum Tanzen bei Live-Musik der Band „Neugierig“. Auch dort waren viele LandFrauen anzutreffen, so dass es ein rundum gelungener Tag war.

Den Abschluss bildete dann der Gottesdienst am Sonntag, der unter freiem Himmel bei ebenfalls bestem Wetter nochmal alle einlud, zusammen zu kommen.

Fahrradtour Bleckede

Erst kam die Idee, dann war die Planung und schon standen wir am 17.6.2023 in Bleckede am Hafen zum Start zu unserer ersten Fahrradtour der Landfrauen mit Übernachtung.

Einen kurzen Einblick unseres Reiseverlaufs berichtet uns in Vers und Reim unsere Christel, denn die war dabei:

Fahrradtour der  Landfrauen 17./18.Juni 2023

von Bleckede nach Dömitz

  Fangen wir mit  dem Wetter an,

schöner für eine Fahrradtour es nicht sein kann.

Heike und Beate, das könnt ihr glauben,

schenkten wir hundert Prozent Vertrauen.

Reiseleitung vorne fahren muss,

Beate sammelt ein den Schluss.

Der Elberadweg war das Ziel,

fünfzehn Landfrauen , ganz schön viel.

Der  siebzehnte Juni, das passte ja,

1953, ein schlimmes Jahr.

Die Bleckeder Fähre war der Start

und ab ging die Reise mit dem  Rad.

Nach Dömitz soll die  Fahrt nun gehen,

im Biosphaerium  Elbtalaue, wunderschön.

In Stiepelse ist Kaffeepause,

doch der Wirt ist nicht zu Hause.

Er wurde schnell geweckt

und  die Kaffeemaschine angesteckt.

Weiter geht es auf dem Elbedeich,

grüne Landschaft, soweit das Auge reicht.

Storch , Milan und ganz viel Kühe,

 finden Futter ohne Mühe.

In Konau war der zweite Stopp,

Museumsdorf, ganz schön topp.

Dort wurde uns dann erzählt,

wie einst die Menschen im Sperrgebiet wurden gequält.

In dieser großen Einsamkeit

wohnen auch Menschen hinterm Deich.

Arm raus, links ab, Heike, was ist,

gedeckt für uns der Kaffeetisch.

Stachelbeerkuchen, warm und frisch,

das ganze Blech kam auf den Tisch.

Die Gastgeberin fand das zum Lachen,

konnt sie doch ordentlich Umsatz machen.

Hitzacker im Hintergrund,

wir radeln weiter, Stund um Stund.

Abwechslung brachten andere Radler nur

und grüßten freundlich auf der Tour.

Dicke Wolken am Himmelszelt,

die hatten wir aber nicht bestellt.

Schnell die Regenjacken an,

damit der Bauch trocken bleiben kann.

Weiter geht’s, Hotel kommt näher,

jeder bezieht nun sein Zimmer.

Wieder rauf aufs  Fahrrad dann, fünf Kilometer,

damit man in Dömitz was essen kann.

In der Elbmarsch Palmengarten,

kann man im Hafen dann erwarten.

Vollgefuttert und zufrieden,

fünf Kilometer zurück, so ist das eben.

Gute Nacht und ruht gut aus,

denn morgen fahren wir nach Haus.

In Dömitz wird die Festung besichtigt

und Trinkpause, das ist wichtig.

Hier ist wirklich nicht viel los,

für schöne Gedanken ist der Raum aber groß.

In Hitzacker genehmigte Heike ein schnelles Mahl,

herzhaft oder viel Eis in der Schal.

Wieder auf dem Deich zurück,

heimwärts mit einem anderen Blick.

Und eines ist natürlich klar,

stopp, bis alle sind wieder da.

Halt, hier ist das „Caffee Paradies“ ,

Vergangenheit, was du hier siehst.

Bäume, Rosen und viel mehr,

wachsen in dem Garten sehr.

Die Mädels wurden merklich still,

der moderne Begriff  heißt ja wohl „chill“.

Letzter Halt, Stiepelse, Restaurant „PLAN B“,

die Küche war nicht mehr zu seh`n.

Plan B hat eine in der Tasche,

Brühwürfel raus und ab in die Tasse.

Kochend Wasser gibt es am Tresen,

das war das Abendbrot gewesen.

Und plötzlich ,das ist wirklich wahr,

war die Fähre nach Bleckede da.

Auf dem Tacho stand ganz groß,

125 Kilometer,  das ist famos.

Und wichtig, kein Unfall, kein Streit,

wir sind für Neues immer bereit.

Danke liebe Heike und danke liebe Beate,

Herzblut drin, das kann ich verraten.

(Christel Putensen)

Auch wir vom Orgateam sind glücklich über diese netten Worte und sagen Danke, an Alle, für die gute Stimmung und die schönen zwei Tage.

Heike und Beate

Hamburg mit allen Sinnen genießen

Nachdem die Grindeltour im letzten Jahr Coronabedingt ausfallen musste, freute sich am 9. Juni die Gruppe, dass es nun endlich losging.

Bei bestem Wetter starteten die LandFrauen den Ausflug am Bahnhof Winsen mit dem Metronom. In Harburg gab es eine Überraschung. Es kam die Durchsage „Endstation – alles aussteigen“. Der Grund war ein Feuer in Gleisnähe. Es gab einen Schienenersatzverkehr,  der uns vor die Herausforderung stellte, den richtigen Bus zu finden. Auf Umwegen erreichten wir nach drei Stunden unser Ziel. Das hatten wir uns etwas anders vorgestellt.

Pünktlich am Treffpunkt angekommen startete unsere Tour durch das Grindelviertel in Hamburg. Wir erfuhren viel über die jüdische Geschichte in Hamburg, entdeckten wunderschöne Orte in einem von uns unbekannten Stadtteil, erlebten das Studentenleben und erhielten  besondere kulinarische Kostproben. Falafel, Diggi Smalls, Eis, Birkenwasser, Rosinendinkelbrötchen und zum Schluss ein Essen im indischen Restaurant Maharani.

Nach 3 ½ Stunden endete die Führung. Jetzt ging es weiter zu den Landungsbrücken. Hier herrschte dichtes Gedränge. Wer wollte konnte jetzt eine Fahrt mit der Linie 62 der Hamburger Hafenfähre bis nach Finkenwerder und zurück unternehmen. Entspannt konnten die LandFrauen die Sehenswürdigkeiten von Hamburg bewundern. Auch die dicken schwarzen Rauchwolken von der Explosion in der Hafencity waren zu sehen.

Die anderen LandFrauen hatten sich mit einem Getränk in einem gemütlichen Lokal gestärkt. Gemeinsam trat die Gruppe die Heimreise an. Diesmal brachte der Metronom alle ans Ziel.

AGL – Besichtigung 2. Termin

Am 07.06.23 machte sich die zweite Gruppe auf zur AGL-Besichtigung.

Es ging mit der interessanten Theorie los, was in unserem Wasser alles so landet, wenn es in der Kläranlage ankommt. Anschließend ging es draußen weiter zur Besichtigung der Klärbecken. Auch hier gab es viel zu sehen und zu staunen.

Von Becken zu Becken wurde das Wasser immer klarer und sauberer.

Und auch dieses Mal fühlten sich die Enten in einem Becken besonders wohl und schwammen vergnügt umher.