Jahreshauptversammlung 2024

Auf der Jahreshauptversammlung am 14. März im Gasthaus Kruse in Oerzen erfuhren die Mitglieder alle aktuellen Daten, wurden über die nächsten Vorhaben des Vereins informiert, lauschten dem Grußwort vom Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner und sahen aufmerksam unseren fotografischen Jahresrückblick zu.

In Südergellersen gab es einen Wechsel bei den Ortsvertreterinnen. Heike Gärtner ist auf Wunsch vorzeitig ausgeschieden und wurde für ihr Engagement im Verein ausgezeichnet. Als neue Ortsvertreterinnen wurden Susann Giermann und Aitana Kraske von der Versammlung bestätigt.

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Marianne Hanstedt geehrt und für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Brunhilde Bossow (nicht anwesend), Gertraude Schiefelbein und Ingrid Witthöft (nicht anwesend) geehrt. Alle erhielten persönliche Urkunden, ein Buchgeschenk und Blumen.

Besonders hervorzuheben ist, dass seit der letzten Jahreshauptversammlung 36 Frauen neu in den Verein eingetreten sind.

Frauentag Vortrag: “Wie schützen sich Frauen vor Gewalt?“

Seit mehr als 100 Jahren setzen sich Frauen für die Gleichberechtigung ein. Unsere heutigen Rechte sind nicht selbstverständlich. Sie wurden von Frauen in jahrelangen unermüdlichen Einsätzen nach und nach errungen. Aber die Gleichstellung ist immer noch nicht erreicht. So setzen die Frauen am 8. März ein Zeichen und fordern weiterhin die Gleichstellung und ihre Rechte.

Auch beim Thema „Gewalt“ sind die Frauen im Nachteil. Was ist Gewalt? Wann fängt Gewalt an? Wie kann ich mich gegen Gewalt schützen?

Diese Fragen konnte Frau Kathrin Richter von der Kriminalprävention beantworten und stellte uns ein Drehbuch der Gewalt vor, wo dargestellt wird, wie der Täter Gewalt inszeniert und seine Opfer aussucht.

Angst ist ein schlechter Ratgeber. Besser ist es, genau hinzuschauen, der eigenen Wahrnehmung trauen, Handlungsmöglichkeiten durchdenken, eine aktive Entscheidung treffen und HANDELN. Selbstvertrauen in mich und meine Leistungsfähigkeit setzen. Hier kann sich jede Person für etwas anderes entscheiden, denn Menschen sind unterschiedlich.

Wenn man die Möglichkeit hat, bei konkreter Gefahr immer den Notruf der Polizei 110 wählen.

Es gibt für Beratungen viele Hilfetelefonnummern. Bei Gewalt gegen Frauen ist es die 116 016.

Nach dem zweistündigen aktiven Vortrag tauschten sich die Frauen noch in lockerer Runde aus.