Baumwipfelpfad „Heide Himmel“

Auch bei der letzten Aktivität an der frischen Luft aus unserem Sonderprogramm spielte das Wetter mit und 17 LandFrauen erlebten einen herbstlichen Spaziergang in luftiger Höhe auf dem Baumwipfelpfad „Heide Himmel“. Überall gab es Informationstafeln und aktiv konnte man sich neues Wissen aneignen. Teilweise führt der Weg über den Wildpark, sodass wir die Wölfe und andere Tiere von oben beobachten konnten. Auf der Aussichtsplattform angekommen erleichterten uns Richtungsschilder das Ratespiel für den Blick nach Hamburg, Lüneburg und Kirchgellersen. So ging es die Stufen wieder hinab und der Waldlehrpfad war unser nächstes Ziel. Hier erwartete uns so manches Balancegerät. Einige mussten wir einfach ausprobieren.

Pilzlehrwanderung

Mehrere tausend Pilzarten gibt es in unseren deutschen Wäldern. Aber genießbar sind jedoch längst nicht alle.

Im Oktober machten sich die Landfrauen auf zur Pilzlehrwanderung mit dem Pilzexperten Bernhard Frank. Ausgestattet mit Körbchen und kleinem Messer ging es nach Böhmsholz.

Genießbare, ungenießbare und giftige Pilze waren bereits vom Fachmann gesammelt und wurden mit Namen und den dazugehörigen Merkmalen vorgestellt. Von Stäublinge über Täublinge, manche mit ganz eigenen Geschichten. Und so ging es nach der Pilztheorie in den Wald, um die Körbe zu füllen.

Gesammelt wurden so einige Pilze und unter der fachkundigen Beurteilung des Pilzexperten sortiert.

Das Wetter lud zum Pilze sammeln ein, trocken und sonnig. Nur in letzter Zeit zu trocken, die essbaren Pilze versteckten sich zu gut und waren nicht zu finden.

Somit blieben die Körbe leer und die leckere Pilzpfanne musste verschoben werden.

Es war ein lehrreicher Nachmittag mit vielen Erkenntnissen über Pilze, deren Gefahren und Genuss…

Fahrradtour Treidelweg

Die Fahrradtour führte die LandFrauen von Reppenstedt über die schöne Landwehr nach Bardowick.

Nach einer leckeren Stärkung im Eiscafé ging es weiter zum Nicoleihof. Schöne neu restaurierte Gebäude laden hier zum Bummeln und Staunen ein. Wir bekommen den Kirchenschlüssel ausgehändigt und dürfen uns die Kirche von innen ansehen. Eine hübsche helle Kirche mit bunten Fenstern, Pilgeraccessoires und Grabplatten mit liebevollen Inschriften.

Es geht weiter auf dem Treidelweg an der Ilmenau und bei bestem Wetter genießen wir diese schöne Aussicht am Abend.

Der Treidelweg endet für uns bei der Polizei. Wir fahren durch den Liebesgrund und über die neue Fahrradstraße nach Reppenstedt. Die Teilnehmerinnen aus Kirch-, Wester- und Südergellersen genießen noch die Fahrt über den Wiesenweg nach Böhmsholz und weihen in Kirchgellersen den gerade fertiggestellten historischen Weg „De Wasch“ ein.

Jede Teilnehmerin konnte auf dieser Fahrt für sich etwas Neues entdecken.

Fahrradtour

Die Fahrradtour startete an einem schönen Sommerabend in Kirchgellersen. In Westergellersen kamen noch einige LandFrauen dazu. Die Tour ging nach Vierhöfen, führte über die Luhe, ging an Gut Schnede und den Fischteichen vorbei. In Salzhausen gab es eine Stärkung mit Bauernhofeis. Dann ging es nach Luhmühlen, auf abenteuerlichem Weg zur Himmelfahrtsbrücke am Pastor Bode Weg und am Tunierplatz in der Westergellerser Heide entlang.

In Westergellersen verabschiedeten sich die ersten Teilnehmerinnen und die anderen Frauen fuhren durch das alte Dorf und erreichten Kirchgellersen bei bereits eingetretener Dämmerung. Ein schöner Ausflug endete und einige Frauen bekamen zu noch späterer Stunde im eigenen Garten noch Sternschnuppen zu sehen.

Tagesfahrt Hannover

Gartenkunst trifft Landeshauptstadt

Die barocke Gartenkunst der Herrenhäuser Gärten verzauberte auch uns LandFrauen.

Bestaunt wurden die verschiedenen Gartenzimmer, die der adeligen Gesellschaft im 17. Jahrhundert als „Festsaal im Freien“ dienten. Der Zustand der Anlage wäre perfekt, gäbe es nicht den „Blauen Heinrich“, ein für Pilzkrankheiten anfälliger Buchs.

Die Führung durch das Museum im neuerbauten Schloss gab uns einen interessanten Einblick in das Leben der Fürstenfamilie. Kurfürstin Sophie wäre eine überzeugte LandFrau gewesen, hätte es unseren Verein zu ihrer Zeit bereits gegeben.

Nachmittags entdeckten wir in kleinen Gruppen die Altstadt Hannovers: ein Plausch im Straßencafé, ein Gang durch die restaurierte Marktkirche, ein Besuch im Foyer des Neuen Rathauses, ein Blick auf die Nanas am Ufer des Leibnizkanals.

Mit diesen Eindrücken ging wieder einmal ein gelungener Tagesausflug unseres LandFrauenvereins Kirchgellersen zu Ende.

Glühwürmchen-Wanderung

Die Nacht zum 24.06. bezeichnet man als Johannisnacht und dieses Datum sollte man sich merken, denn sie ist oft der Höhepunkt der Glühwürmchenzeit. 

Und dass es Glühwürmchen auch in Gellersen gibt, wollte so manche Landfrau nicht glauben. Darum haben sich Sonntagabend 27 Frauen auf den Weg gemacht, sich selbst davon zu überzeugen.

Um 22 Uhr startete der Rundweg am Klosterplatz mit einer kleinen Info über die Glühwürmchen, um dann umso gespannter Richtung Böhmsholzer Wald loszuziehen. Kurz vor dem Waldhof dann der freudige Ausruf: „Da, das erste Glühwürmchen!“ Und es sollten noch hunderte folgen! Der Wald war erfüllt von diesen kleinen wunderbar leuchtenden Wesen, die viele der Landfrauen glauben ließen, sie seien in einer Feenwelt. Alle waren ganz verzaubert und überaus begeistert, so dass sich alle einig waren: das längere Aufbleiben hat sich defintiv gelohnt!

Machen Sie sich doch auf mal auf den Weg und sehen Sie sich dieses Naturschauspiel ab ca. 23 Uhr an – Sie werden es nicht bereuen!

Fahrradtour

Zum wiederholten Male haben die Landfrauen eine gemeinsame Fahrradtour mit unseren Flüchtlingsfrauen in der Samtgemeinde Gellersen unternommen. Bei gutem Wetter starteten die Frauen an der Grundschule in Kirchgellersen. Frauen, die mit dem Fahrrad noch unsicher waren, konnten mit dem Auto mitfahren und wurden zu allen Haltestellen gebracht. So brauchte keine Frau auf den Ausflug verzichten.

In diesem Jahr galt es das Hasenburger Bachtal zu entdecken. Dies Gebiet ist 530 Hektar groß und steht unter Naturschutz. Die Fahrt führte zu Stationen am Hasenburger Mühlenbach, am Mühlenwehr der Wassermühle in Heiligenthal, an die Gutskapelle in Heiligenthal, zu einem wunderschön gelegenen See im Wald, am Osterbach, am Waldhof Böhmsholz, durch Buchen- und Eichenwälder und zum Schluss über die Reppenstedter Landwehr.

Ein interessanter Ausflug mit vielen Gelegenheiten zu netten Gesprächen mit den Flüchtlingsfrauen.

Brüssel

Eine dreitägige Gruppenreise führte 33 LandFrauen des LandFrauenvereins Kirchgellersen nach Brüssel, der politischen Hauptstadt Europas.

Den politischen Schwerpunkt bildete der Besuch des europäischen Parlaments. Ein Referent des Besucherdiensts informierte die LandFrauen über die Geschichte der EU. Anschließend erhielten die gut vorbereiteten Besucherinnen auf ihre Fragen zu verschiedenen, aktuellen Themen wie Brexit, Flüchtlingspolitik, zunehmender Rechtspopulismus ausführliche Antworten.

Am Nachmittag besuchten die Teilnehmerinnen das Museum „Haus der europäischen Geschichte“ und erlebten eine bemerkenswerte Darstellung der EU von den Anfängen bis zur heutigen Zeit.

Der kulturelle Höhepunkt war der Besuch der königlichen Gewächshäuser im Schloss zu Laken, dem Wohnsitz der belgischen Königsfamilie. Dieser im Jugendstil erbaute Glashauskomplex ist einmal für ein paar Frühlingswochen der Öffentlichkeit zugänglich. Die Farbenpracht der üppigen Beete mit Pelargonien, Azaleen und Fuchsien sowie die Sammlung subtropischer Pflanzen veranlassten die Besucherinnen zu staunenden Ah- und Oh-Rufen.

Ein geführter Stadtrundgang rundete das Programm ab, der Besuch einer Chocolaterie und ein Biertasting ließen auch den Spaß nicht zu kurz kommen.

Mit der Erfahrung „Brüssel ist eine Reise wert“ und dem Vorsatz für die bevorstehende Europa-Wahl aktiv zu werben kehrten die Landfrauen aus den Gellerser Dörfern begeistert zurück.

Neuwerk

Der Bus war schnell ausgebucht und so starteten am 21. Juli 2018 die 52 Teilnehmerinnen zum Ausflug zur Insel Neuwerk. Das erste Ziel war Sahlenburg. Von dort durchquerten die mutigen Wanderer die 12 km lange Route durch das Wattenmeer mit einer Wattführerin. Auch so mancher Priel musste dabei überwunden werden.

Besser hatten es die Reisenden auf den drei Wattwagen. Sie blieben trocken. Es gab viel zu entdecken im UNESCO Weltkulturerbe „Wattenmeer“. Bestaunt wurden auch die Rettungskäfige auf ihren hohen Masten und die fahrbare Bierbude mit Toiletten mitten im Watt. Hier ist man eben für alle Notfälle gut ausgerüstet.

Auf der Insel gab es dann eine leckere und wohlverdiente Mahlzeit. Die Flut kam erstaunlich schnell und es ging mit dem Schiff zurück nach Cuxhaven. Unser Reisebus erreichte gegen Mitternacht Kirchgellersen und ein schöner langer Tag ging zu Ende.

Gemeinsame Fahrradtour

Am 25. Mai 2018 fuhren 31 Frauen mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour durch die Samtgemeinde Gellersen. 11 Flüchtlingsfrauen, ein paar Kinder und 20 LandFrauen starteten um 16 Uhr an der Grundschule in Kirchgellersen.

Einige Flüchtlingsfrauen waren noch unsicher mit dem Fahrrad, hier war im Vorwege geklärt worden, dass diese Frauen mit dem Auto zu den Haltepunkten gefahren wurden. So musste keine Frau auf den Ausflug verzichten. Die Fahrt führte nach Westergellersen, hier gab es Interessantes zu berichten über die Renaturierung des Brümmbachs, die Besichtigung des Treppenspeichers und die Erkundung des Tunierplatzes, wo es gerade eine Trainingseinheit gab. Die Reiter mit ihren Pferden beeindruckten die Frauen sehr.

Nach einer Eispause ging die Fahrt durch den Wald nach Südergellersen. Hier wurde der Bürgerwald erklärt und der Bestattungswald besichtigt. Es gab einen Austausch über die Bestattungskulturen in den Heimatländern der Flüchtlingsfrauen. Zum Schluss ging es noch auf den Aussichtsturm. Bei gutem Wetter hatten alle eine beeindruckende Aussicht. Die Stimmung war gut. Es gab viele interessante Gespräche unter den Frauen und die Fahrradtour hat allen viel Spaß gemacht. Es war eine gelungene Aktion!

Eine Woche später haben auch mehrere Flüchtlingsfamilien an dem Familienpicknick am Schafstall Hambörn teilgenommen. Als nächstes ist ein gemeinsamer Kinoabend geplant.