Wanderung Biosphärenreservat

Unsere Wanderung am 19.06. startete schon früh morgens mit 13 LandFrauen bei hohen Temperaturen. Mit der Fähre ging es ab Neu Darchau über die Elbe nach Preten, wo unsere beiden Naturführerinnen in der Storkenkate auf uns warteten.

Entlang des Biosphärenreservats wanderten wir durch eine kleine Obstbaumallee mit erlebnisreichen Einblicken in die Sudeniederung mit ihren „Auerochsen (Heckrindern) und Wildpferden (Koniks)“ auf einer 500 ha großen Fläche. Die Schattenplätze nutzen wir, um die Landschaft Elbtalaue auf uns wirken zu lassen. Die Niederung der Sude, ein Nebenfluss der Elbe, liegt im EU-Vogelschutzgebiet wo noch Knäckente, Wachtelkönig, Kiebitz und andere Wiesenvogelarten brüten. Auch Biber sind dort ansässig und wir konnten ihre hervorragenden Bauten bewundern. Leider waren sie nicht zu sehen.

Das Feuchtgrünland ist für den Weißstorch ein idealer Lebensraum und wir haben über die Flugrouten der Störche viel erfahren. Die Stork Foundation ist eine Stiftung die den Störchen weitflächige Projektgebiete schaffen, in denen sie gute Lebensbedingungen vorfinden.

Im Cafe „zum schwarzen Schaf“ am alten Bahnhof in Preten haben wir mit Erdbeertorte und Klönschnack den heißen Tag ausklingen lassen.

„Wald erleben“ – Kletterpark Scharnebeck

„Wald erleben“ – Kletterpark Scharnebeck

Eine kleine Truppe von 4 LandFrauen machte sich bei trockenem und später sonnigen Wetter auf in den Kletterpark Scharnebeck.

Nachdem wir mit den Klettergurten ausgerüstet waren, wurden wir von einem Trainer eingewiesen. Nach einem Übungsparcour erkundeten wir die Parcoure von leicht über mittel bis schwer. Bereits beim Aufstieg in die Bäume war unsere Geschicklichkeit gefragt, da die Aufstiege manchmal doch etwas wackelig waren.

Über Bretter und Seile, über Holzpilze und auf einem Skatebord galt es von Station zu Station zu gelangen.

Am meisten Spaß machten uns alle die Seilbahnen! In luftiger Höhe flogen wir über den Waldboden und ließen die Natur uns um die Nase wehen…

Stadtführung in Lüneburg

Stadtführung in Lüneburg

Die 1. Präsenzveranstaltung nach mehr als 7 Monaten!

Das sollte etwas Besonderes sein: „Der Rote Narr“ alias Francois Infray nahm 10 LandFrauen mit auf eine Stadtführung durch Lüneburg und unterhielt sie auf seine ganz eigene Art: Gaukeleien, Zaubereien, Feuerskunst bis hin zum Regisseur beim Straßentheater „Tristan und Isolde“, gespielt von 2 mutigen Damen aus der Gruppe.

Es wurde herzlich und viel gelacht. So ganz nebenbei erfuhren die begeisterten Damen viel über die Lüneburger Stadtgeschichte: Der Straßenname „Am Iflock“ birgt kein Geheimnis mehr und wo der Amtsschimmel wiehert, weiß nun auch jede der 10 gutgelaunten LandFrauen.

Jubilare – so viele Jahre…

Unsere langjährigen Mitglieder werden normalerweise auf der Jahreshauptversammlung geehrt, doch da wir diese aufgrund der aktuellen Situation schon mehrfach verschieben mussten, wollten wir mit diesem Zeichen nicht länger warten:

Die Vorsitzende Irmtraud Hövermann hat daher alle 17 Jubilarinnen zuhause im Garten unter Einhaltung aller Coronaregeln besucht und zum Jubiläum gratuliert. Die Überraschung ist überaus gelungen und die Freude bei unseren Mitgliedern war groß.

Ohne Foto: Ebenfalls geehrt wurden bzw. werden Margret Eggers für 50 Jahre Mitgliedschaft und Ursula Heuer für 40 Jahre.

Frühjahrsputz in der Natur

Sehr viele LandFrauen und deren Familien sind erfreulicherweise unserem Aufruf, die Gellerser Natur „frühlingsfrisch“ zu machen, gefolgt. Am 10. April haben sie sich an verschiedenen Treffpunkten mit dem passenden Equipment Handschuhe, Müllbeutel und Greifer für die schwer zugänglichen Bereiche ausgestattet und sind in verschiedene Richtungen zu Fuß und mit Rad losgezogen, um dem Müll den Kampf anzusagen.

Und sie haben sehr fleißig gekämpft – sehr viele Mülltüten sind (leider) gut gefüllt an die Sammelplätze zurück gebracht worden. Nicht direkt transportable Stücke wurden fotografiert und im Anschluss durch den Bürgermeister von Kirchgellersen gesondert eingesammelt.

Aber die großen auffälligen Müllstücke sind nicht unbedingt das größte Problem! Die kleinen unachtsam weggeworfenen Zigarettenstummel sind, so unscheinbar sie wirken, eine sehr große Belastung für die Umwelt. Dazu ein paar Fakten, die wir auf der Seite des WWF gefunden haben:

  • Zigarettenkippen enthaltenen 7000 Gifte – neben Nikotin unter anderem: Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd, Benzol und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe
  • Aufgelöst in einem Liter Wasser, tötet eine einzige Zigarette nach vier Tagen Fische
  • In den Fischen können sich manche Gifte sogar ansammeln und kommen so in die Nahrungskette
  • Die Filter sehen aus wie Watte, bestehen aber aus dem Kunststoff Celluloseacetat. Es dauert Jahrzehnte, bis sie sich zersetzen
  • Zigarettenkippen sind übrigens auch für Kinder eine Gefahr: Allein der Giftnotruf Berlin befasst sich jährlich über 250-mal mit der Frage der Vergiftung von Kindern durch Verschlucken von ganzen Zigaretten oder Kippen. Nikotin ist nach Medikamenten die häufigste Ursache einer Vergiftung im Kleinkindalter.

Wir hoffen, dass viele unserem Beispiel folgen und bei ihren Spaziergängen einfach mal einen kleine Beutel mitnehmen und den Müll, dem sie begegnen einsammeln – auch die kleinen Zigarettenstummel.

Die Natur dankt es uns! Wir sind überzeugt, dass das gute Wetter, das uns begleitet hat, die direkte Belohnung gewesen ist! 🙂

Bei unserer Aktion haben ein paar Helfer gleich noch ungeplant Geocaching betrieben – der zunächst vermeintliche „Müll“ wurde wieder ordnungsgemäß „versteckt“ 😉

„ Hochbeete – Gärtnern auf kleinem Raum und hohem Niveau“

Dieser Vortrag konnte 22 Teilnehmerinnen am 20. Februar 2021 erfolgreich online angeboten werden. Gefrühstückt wurde gut und lecker zuhause und dann trafen sich die Landfrauen in einer Teams-Konferenz mit der Referentin Sabine Dralle von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Hochbeete liegen stark im Trend. Sie sind gut für den Rücken, schützen vor Wühlmäusen und Schnecken und ermöglichen sogar eine ganzjährige Ernte.

In der richtigen Arbeitshöhe macht Säen und Ernten noch mehr Spaß und auch die nötigen Pflegearbeiten wie jäten sind schnell erledigt. Natürlich muss das Hochbeet auch bewässert werden.

Frau Dralle stellte viele unterschiedliche Möglichkeiten für den Bau eines Hochbeetes vor. Wichtig ist der Schutz vor Wühlmäusen und dann kommt es auf die richtige Befüllung an. Mit Folien oder alten Fenstern wird das Hochbeet zu einem Früh- und Winterbeet.

Ein Fruchtwechsel sollte unbedingt eingehalten werden, es gab Anregungen für die Anbauplanung, sowie die richtigen Aussaat- und Pflanzzeiten.

Jetzt wünschen wir allen Teilnehmerinnen viel Spaß und Erfolg beim Bauen der Hochbeete und sind schon auf die Fotos gespannt.

Symphoniekonzert Laeiszhalle Hamburg

Eine kleine Gruppe der LandFrauen – 10 an der Zahl – ließ sich von den Corona – Beschränkungen nicht vom Konzertbesuch in der Laeiszhalle abhalten.

Gut so – sie wurden reich belohnt.

Beethovens Klavierkonzert und Schuberts Symphonie, auf hohem Niveau von dem Konzertorchester „Symphoniker Hamburg“ dargeboten, hinterließen einen tiefen Eindruck.

Gerade in dieser durch die Pandemie veränderten Zeit tat es gut, dieser brillianten Musik zu lauschen.

Baumwipfelpfad „Heide Himmel“

Auch bei der letzten Aktivität an der frischen Luft aus unserem Sonderprogramm spielte das Wetter mit und 17 LandFrauen erlebten einen herbstlichen Spaziergang in luftiger Höhe auf dem Baumwipfelpfad „Heide Himmel“. Überall gab es Informationstafeln und aktiv konnte man sich neues Wissen aneignen. Teilweise führt der Weg über den Wildpark, sodass wir die Wölfe und andere Tiere von oben beobachten konnten. Auf der Aussichtsplattform angekommen erleichterten uns Richtungsschilder das Ratespiel für den Blick nach Hamburg, Lüneburg und Kirchgellersen. So ging es die Stufen wieder hinab und der Waldlehrpfad war unser nächstes Ziel. Hier erwartete uns so manches Balancegerät. Einige mussten wir einfach ausprobieren.

Pilzlehrwanderung

Mehrere tausend Pilzarten gibt es in unseren deutschen Wäldern. Aber genießbar sind jedoch längst nicht alle.

Im Oktober machten sich die Landfrauen auf zur Pilzlehrwanderung mit dem Pilzexperten Bernhard Frank. Ausgestattet mit Körbchen und kleinem Messer ging es nach Böhmsholz.

Genießbare, ungenießbare und giftige Pilze waren bereits vom Fachmann gesammelt und wurden mit Namen und den dazugehörigen Merkmalen vorgestellt. Von Stäublinge über Täublinge, manche mit ganz eigenen Geschichten. Und so ging es nach der Pilztheorie in den Wald, um die Körbe zu füllen.

Gesammelt wurden so einige Pilze und unter der fachkundigen Beurteilung des Pilzexperten sortiert.

Das Wetter lud zum Pilze sammeln ein, trocken und sonnig. Nur in letzter Zeit zu trocken, die essbaren Pilze versteckten sich zu gut und waren nicht zu finden.

Somit blieben die Körbe leer und die leckere Pilzpfanne musste verschoben werden.

Es war ein lehrreicher Nachmittag mit vielen Erkenntnissen über Pilze, deren Gefahren und Genuss…

Vortrag zur Demokratie

„Rechtsextremismus ist Gift für unser Land“

So lautete das Thema unserer Auftaktveranstaltung für die 3-Jahres Aktion des NLV, Hannover „DEMOKRATIE MEINT DICH.“

Der Referent Herr Wilfried Manneke berichtete in seinem Vortrag von persönlich erlebten Zwischenfällen in seiner Tätigkeit als Pastor in Unterlüß mit Personen, die der rechten Szene zuzordnen sind.

Die Tatsache, dass es in nur 50km Entfernung von unserem Wohnort verschiedene rechtsextreme Gruppen gibt, die Gleichgesinnte zu sogenannten „Brauchtumsfeiern“einladen, erschreckte die Zuhörerinnen sehr. Bilder und Video-Clips veranschaulichten diese und andere Aktivitäten, mit denen die Gruppierungen auftreten.

In der anschließenden Diskussion formulierten die LandFrauen klar und sehr emphatisch ihre Sorgen und bezogen klar Stellung gegen diese Entwicklung in den Dörfern der Südheide.

Abschließend wurde das Bedürfnis formuliert, Redestrategien kennenzulernen, um rechtsextremistischen Thesen und Äußerungen in Gesprächen klar widersprechen zu können.