Busreise nach Flensburg

Bei bestem Wetter starteten 34 LandFrauen pünktlich um 7 Uhr an der Schule Kirchgellersen die Reise nach Flensburg. Das erste Ziel war das Wasserschloss Glücksburg an der Flensburger Förde. Wir besichtigten dieses Märchenschloss und bewunderten besonders die riesigen alten gewebten Bilderteppiche an den Wänden. Danach erreichten wir das maritime Flensburg. Wir fuhren vorbei an dem prächtigen Bau der Marineschule und checkten erstmal im Hotel Alte Post ein, was sich in der Flensburger Altstadt an der Flensburger Förde und direkt am malerischen Hafen befindet. Das Hotel und die schönen Zimmer laden zum Verweilen ein, aber es ging schnell weiter zur Stadtführung in der südlichen Altstadt. In zwei Gruppen aufgeteilt besichtigten wir die Nikolaikirche mit einer außergewöhnlichen und einmaligen Orgel und dann ging es zu den Rummachern. Natürlich haben wir diesen Genussartikel auch probiert. Jetzt knurrte der Magen und schnell fanden alle einen Platz in einem schönen Kaufmannshof zum Abendessen.

Der zweite Tag startete mit einem leckeren Frühstück, bevor die nächste Stadtführung durch die nördliche Altstadt begann. Hier gab es am Hafen alte und neue Schiffe zu bestaunen. Wir erfuhren viel über die Dänen in Flensburg, kamen in viele Innenhöfe, wunderten uns über die vielen Schuhe, die an Leinen über die Straße hingen und über die Katzenbilder an den Hauseingängen.

Der Nachmittag war zur freien Verfügung. Viele LandFrauen genossen eine Förderundfahrt mit dem Schiff. Abends traf man sich zum gemeinsamen Abendessen im Hotel. 20 LandFrauen besuchten anschließend die Niederdeutsche Bühne und erlebten eine plattdeutsche Komödie.

Am dritten Tag ging es dann weiter nach Neuenkirchen. Hier stand der Besuch des Nolde Museums und des Nolde Gartens auf dem Programm. Die eigenwillige Architektur des Wohn- und Atelierhauses, die Werke des großen Malers Emil Nolde und der prächtige Blumengarten bilden ein Gesamtkunstwerk in der Weite der nordfriesischen Landschaft.

Nach einer kleinen Stärkung ging es dann auf Heimfahrt. Es waren drei schöne Tage, mit vielen Eindrücken in einer sehr netten Gruppe. Ein herzliches Dankeschön geht an das Organisationsteam Marianne Ferner und Erika Meyer.

Picknick für Familien und einen guten Zweck

Bei strahlendem Sonnenschein mitten in der blühenden Heide picknicken – was kann schöner sein?! Dies mit vielen Gleichgesinnten zu tun! Und so sind an einem Sonntag Ende August viele Familien der Einladung von uns LandFrauen gefolgt und haben mit prall gefüllten Körben die vorbereiteten Tische und Bänke bezogen.

Es wurde geklönt und geschmaust, die Kinder hatten viel Spaß mit den bereit gelegten Spielen und auch eine musikalische Untermalung gab es von Pastor Hinrichs und Joachim Uecker. Dreieinhalb Stunden vergingen wie in Fluge und vermutlich wären es noch mehr geworden, wenn dann nicht doch ein kleiner Schauer zum Aufbruch angeregt hätte. Alle haben mit angepackt, alles schnell abzubauen und konnten mit einem vollen Bauch und tollem Gemeinschaftsgefühl nach Hause fahren.

Die Spenden in Höhe von 650 Euro , die an diesem Vormittag gesammelt wurden, kommen dem Löwenherz Kinder Hospiz in Lüneburg zugute. Wir danken allen Spendenden, insbesondere der Gemeinde Südergellersen und den Musikern, die mit ihrer gespendeten Miete bzw. Gage großzügig dazu beigetragen haben.

Heideschleife Tütsberg – pure Schönheit!

so wurde unsere Wanderung angeboten.

Diese wunderschöne Heideregion wurde von 25 Landfrauen mit großer Begeisterung bestaunt.

Die abwechslungsreiche Landschaft auf dieser Tour ist wirklich beeindruckend.

Denn immer wieder sind Heidelandschaften, nicht nur zur Blüte Zeit, einen Besuch wert.

In dieser Region wurden auch Erinnerungen wach, an die Wanderungen auf dem  Heidschnuckenweg den die Landfrauen vor einigen Jahren gewandert sind.

Es haben schöne Gespräche stattgefunden, die Pausen waren immer lustig und selbst die Regentropfen haben die gute Stimmung nicht unterbrechen können.

Eine Einkehr durfte natürlich nicht fehlen und so hatten wir im Hof Tütsberg Plätze reservieren können, um den schönen Tag bei hervorragenden Speisen und bester Stimmung ausklingen zu lassen. 

Wir können uns kein Landfrauen Programm ohne  Wandertage mehr vorstellen.

Biker Bienen Lüneburg

Unter der Initiative unserer stellvertretenden Vorsitzenden haben sich die „Biker Bienen Lüneburg“ gegründet und schon innerhalb kurzer Zeit fanden sich einige interessierte Motorradfahrerinnen, die nun regelmäßig auf ihren Maschinen die Gegend erkunden.

Auch die Landeszeitung ist aufmerksam geworden und berichtete nun schon zum zweiten Mal:

Hier noch ein paar weitere Impressionen:

Kirchgellersens 900 Jahr Feier

In diesem Jahr galt es einen ganz besonderen Geburtstag zu feiern: Kirchgellersen wird 900 Jahre alt (mindestens 😉 ). Zu diesem Anlass muss es natürlich ein großes Fest mit allen Einwohnenden geben und das ist den Organisationsteam auch gelungen! Schule, Vereine und andere Institutionen haben ein buntes Programm für die ganze Familie zusammengestellt und da durften die LandFrauen mit ihrem Beitrag natürlich nicht fehlen.

Am Samstag gab es an unserem Stand Eierpappen-Hochstapeln, Mannschafts-Skilaufen und Erbsen schlagen. Da war bei vielen der Ehrgeiz geweckt, gute Leistung zu zeigen und der Spaß kam dabei natürlich auch nicht zu kurz. Es wurde viel gelacht und auch geflucht, wenn z.B. die Kurve beim Skilaufen doch nicht so einfach zu bewerkstelligen war oder die Erbsen gefühlt mit Lichtgeschwindigkeit am Hammer vorbei rollten. So kamen Groß und Klein auf ihre Kosten.

Und wer dann noch immer nicht genug hatte, den traf man dann abends noch im Schützenhaus zum Tanzen bei Live-Musik der Band „Neugierig“. Auch dort waren viele LandFrauen anzutreffen, so dass es ein rundum gelungener Tag war.

Den Abschluss bildete dann der Gottesdienst am Sonntag, der unter freiem Himmel bei ebenfalls bestem Wetter nochmal alle einlud, zusammen zu kommen.

Fahrradtour Bleckede

Erst kam die Idee, dann war die Planung und schon standen wir am 17.6.2023 in Bleckede am Hafen zum Start zu unserer ersten Fahrradtour der Landfrauen mit Übernachtung.

Einen kurzen Einblick unseres Reiseverlaufs berichtet uns in Vers und Reim unsere Christel, denn die war dabei:

Fahrradtour der  Landfrauen 17./18.Juni 2023

von Bleckede nach Dömitz

  Fangen wir mit  dem Wetter an,

schöner für eine Fahrradtour es nicht sein kann.

Heike und Beate, das könnt ihr glauben,

schenkten wir hundert Prozent Vertrauen.

Reiseleitung vorne fahren muss,

Beate sammelt ein den Schluss.

Der Elberadweg war das Ziel,

fünfzehn Landfrauen , ganz schön viel.

Der  siebzehnte Juni, das passte ja,

1953, ein schlimmes Jahr.

Die Bleckeder Fähre war der Start

und ab ging die Reise mit dem  Rad.

Nach Dömitz soll die  Fahrt nun gehen,

im Biosphaerium  Elbtalaue, wunderschön.

In Stiepelse ist Kaffeepause,

doch der Wirt ist nicht zu Hause.

Er wurde schnell geweckt

und  die Kaffeemaschine angesteckt.

Weiter geht es auf dem Elbedeich,

grüne Landschaft, soweit das Auge reicht.

Storch , Milan und ganz viel Kühe,

 finden Futter ohne Mühe.

In Konau war der zweite Stopp,

Museumsdorf, ganz schön topp.

Dort wurde uns dann erzählt,

wie einst die Menschen im Sperrgebiet wurden gequält.

In dieser großen Einsamkeit

wohnen auch Menschen hinterm Deich.

Arm raus, links ab, Heike, was ist,

gedeckt für uns der Kaffeetisch.

Stachelbeerkuchen, warm und frisch,

das ganze Blech kam auf den Tisch.

Die Gastgeberin fand das zum Lachen,

konnt sie doch ordentlich Umsatz machen.

Hitzacker im Hintergrund,

wir radeln weiter, Stund um Stund.

Abwechslung brachten andere Radler nur

und grüßten freundlich auf der Tour.

Dicke Wolken am Himmelszelt,

die hatten wir aber nicht bestellt.

Schnell die Regenjacken an,

damit der Bauch trocken bleiben kann.

Weiter geht’s, Hotel kommt näher,

jeder bezieht nun sein Zimmer.

Wieder rauf aufs  Fahrrad dann, fünf Kilometer,

damit man in Dömitz was essen kann.

In der Elbmarsch Palmengarten,

kann man im Hafen dann erwarten.

Vollgefuttert und zufrieden,

fünf Kilometer zurück, so ist das eben.

Gute Nacht und ruht gut aus,

denn morgen fahren wir nach Haus.

In Dömitz wird die Festung besichtigt

und Trinkpause, das ist wichtig.

Hier ist wirklich nicht viel los,

für schöne Gedanken ist der Raum aber groß.

In Hitzacker genehmigte Heike ein schnelles Mahl,

herzhaft oder viel Eis in der Schal.

Wieder auf dem Deich zurück,

heimwärts mit einem anderen Blick.

Und eines ist natürlich klar,

stopp, bis alle sind wieder da.

Halt, hier ist das „Caffee Paradies“ ,

Vergangenheit, was du hier siehst.

Bäume, Rosen und viel mehr,

wachsen in dem Garten sehr.

Die Mädels wurden merklich still,

der moderne Begriff  heißt ja wohl „chill“.

Letzter Halt, Stiepelse, Restaurant „PLAN B“,

die Küche war nicht mehr zu seh`n.

Plan B hat eine in der Tasche,

Brühwürfel raus und ab in die Tasse.

Kochend Wasser gibt es am Tresen,

das war das Abendbrot gewesen.

Und plötzlich ,das ist wirklich wahr,

war die Fähre nach Bleckede da.

Auf dem Tacho stand ganz groß,

125 Kilometer,  das ist famos.

Und wichtig, kein Unfall, kein Streit,

wir sind für Neues immer bereit.

Danke liebe Heike und danke liebe Beate,

Herzblut drin, das kann ich verraten.

(Christel Putensen)

Auch wir vom Orgateam sind glücklich über diese netten Worte und sagen Danke, an Alle, für die gute Stimmung und die schönen zwei Tage.

Heike und Beate

Hamburg mit allen Sinnen genießen

Nachdem die Grindeltour im letzten Jahr Coronabedingt ausfallen musste, freute sich am 9. Juni die Gruppe, dass es nun endlich losging.

Bei bestem Wetter starteten die LandFrauen den Ausflug am Bahnhof Winsen mit dem Metronom. In Harburg gab es eine Überraschung. Es kam die Durchsage „Endstation – alles aussteigen“. Der Grund war ein Feuer in Gleisnähe. Es gab einen Schienenersatzverkehr,  der uns vor die Herausforderung stellte, den richtigen Bus zu finden. Auf Umwegen erreichten wir nach drei Stunden unser Ziel. Das hatten wir uns etwas anders vorgestellt.

Pünktlich am Treffpunkt angekommen startete unsere Tour durch das Grindelviertel in Hamburg. Wir erfuhren viel über die jüdische Geschichte in Hamburg, entdeckten wunderschöne Orte in einem von uns unbekannten Stadtteil, erlebten das Studentenleben und erhielten  besondere kulinarische Kostproben. Falafel, Diggi Smalls, Eis, Birkenwasser, Rosinendinkelbrötchen und zum Schluss ein Essen im indischen Restaurant Maharani.

Nach 3 ½ Stunden endete die Führung. Jetzt ging es weiter zu den Landungsbrücken. Hier herrschte dichtes Gedränge. Wer wollte konnte jetzt eine Fahrt mit der Linie 62 der Hamburger Hafenfähre bis nach Finkenwerder und zurück unternehmen. Entspannt konnten die LandFrauen die Sehenswürdigkeiten von Hamburg bewundern. Auch die dicken schwarzen Rauchwolken von der Explosion in der Hafencity waren zu sehen.

Die anderen LandFrauen hatten sich mit einem Getränk in einem gemütlichen Lokal gestärkt. Gemeinsam trat die Gruppe die Heimreise an. Diesmal brachte der Metronom alle ans Ziel.

AGL – Besichtigung 2. Termin

Am 07.06.23 machte sich die zweite Gruppe auf zur AGL-Besichtigung.

Es ging mit der interessanten Theorie los, was in unserem Wasser alles so landet, wenn es in der Kläranlage ankommt. Anschließend ging es draußen weiter zur Besichtigung der Klärbecken. Auch hier gab es viel zu sehen und zu staunen.

Von Becken zu Becken wurde das Wasser immer klarer und sauberer.

Und auch dieses Mal fühlten sich die Enten in einem Becken besonders wohl und schwammen vergnügt umher.

Theaterabend

Ein turbulenter Abend voller Leichen, Tee und britischem Humor. 

18 LandFrauen haben an diesem Abend die Ermittlungen von Scotland Yard verfolgt, in einer Krimikomödie nach Edgar Wallace.

Burkhard Schmeer und seine beiden Schauspielkolleginnen haben uns in insgesamt 12 Rollen auf der Bühne bestens unterhalten und am Ende den Mönch mit der Klatsche überführt. 

Elfenbruch Führung

Auf zu den Orchideenwiesen Elfenbruch, am Hasenbuger Bach, ging es mit der Naturführerin Gudrun Bardowicks.

Unter Orchideen stellt man sich doch eher die Pflanze auf unserer Fensterbank vor. Diese sind allerdings gezüchtete Sorten, zumeist aus Thailand. Unsere heimischen Orchideen sind weitaus kleiner, blühen lila und stehen unter Naturschutz. Die Orchideenwiesen dürfen nicht betreten werden, sondern nur mit Naturführer/innen des NABU´s.

Der NABU pflegt die Wiesen seit dem Jahr 2000. Unterstützt wird die Pflege durch eine Moorschnuckenherde, die nicht nur Gras und Kräuter, sondern auch Binsen, Seggen und auflaufende Baumschößlinge, vor allem Erlen, fressen. Erlen nehmen den Orchideen Licht und Raum zum Wachsen. Der Bestand der Orchideen konnte sich im Laufe der Jahre wieder erholen. Das Wachstum ist aber natürlich auch abhängig von den Wetter. Bei Trockenheit gedeihen die Orchideen nicht so zahlreich. Der Samen bleibt jedoch im Boden erhalten und läuft bei guten Bedingungen auf.

Neben den hübschen Orchideen finden zahlreiche andere Pflanzen und Kräuter ihren Platz auf der Wiese. Z.B. die Knoblauchrauke – schmeckt auch im Salat, der kriechende Günsel – der bei Insekten sehr beliebt ist, der scharfe Hahnenfuß – welcher bitter schmeckt und daher gern stehen bleibt und nicht abgefressen wird, sowie der wollige Schneeball – der aus den heimischen Gärten durch Kompostentsorgung ausgebüxt ist.

Die Orchideenwiesen, eine besonders schönes Stück Natur für Pflanzen und Tiere in Lüneburg.